Jyrs That's me Persönlich
Will die BRD ihre Rentner eliminieren?

Im Oktober 2006 habe ich einen schweren Herzinfarkt erlitten, bei dem eine Herzwand stark geschädigt wurde. Durch die Medikamente habe ich extrem zugenommen. Daraus resultierte ein Diabetes Typ 2 und mehrere Bandscheibenvorfälle. Ausserdem wurde ein Lungenemphysem und COPD festgestellt. Ab Februar 2017 bin ich permanent Arbeitsunfähig. Über das Versorgungsamt wurde meine Behinderung von 30 %, die ich nach dem ersten Infarkt zugesprochen bekommen habe, auf 40 % erhöht. Ein Widerspruch hat daran nichts geändert.

Im Januar 2018 musste ich in die REHA, die nach 10 Tagen abgebrochen wurde, da ich die körperlichen und psychischen Strapazen nicht mehr ausgehalten habe, und auch Angst hatte, dass mir die ständigen Schmerzmittel schaden könnten. Auf Anfragen bei der DRB (Rentenversicherung) habe ich keine aussagekräftige Antworten bekommen. Im November 2018 habe ich dann ENDLICH einen Termin bei der Rentenberatung erhalten. Meine Daten wurden noch einmal erfasst und dann wurde ich gefragt, ob ich ab Antragstellung für REHA/Erwerbslosenrente (August 2017) rückwirkend die Erwerbslosenrente erhalten möchte, oder einen neuen Antrag stelle. Mir wurde versichert, dass ich KEINERLEI finanzielle Nachteile hätte, wenn ich rückwirkend Erwerbslosenrente bekomme! Ab März 2019 habe ich dann die Rente ausgezahlt bekommen.

Das Finanzamt hat mich im November 2018 aufgefordert eine Einkommenssteuererklärung für 2012, 2016 und 2017 einzureichen. Innerhalb sehr kurzer Zeit habe ich eine Steuerforderung von 75,- € und Zinsen in Höhe von 85,- € erhalten. Mein Arbeitgeber (Deutscher Wetterdienst) hat mir 250,- € Sonderzahlung überwiesen und sofort zurückgefordert. Deshalb habe ich beim Finanzamt nach Ratenzahlung gefragt. Das Finanzamt antwortete sofort mit einer kommentarlosen Mahnung. Also musste ich zu Weihnachten die 160,- € zahlen, wodurch unser Weihnachtsfest ausgefallen ist. Gleich darauf hat mein Arbeitgeber, der ja auch staatlich ist, eine Rückforderung aller Sonderzahlungen ab Rentenbeginn im September 2017. Die Forderung beläuft sich auf ca. 1.000,- €. Nun hat meine Freundin 20,- € überwiesen um eine Pfändung meiner Person abzuwenden. Das Personalbüro hat sofort einen Zahlungsplan aufgestellt, mit einer Rate von 25,- €. Diese Ratenzahlung hat jetzt meine Freundin übernommen und finanziert diese Ratenzahlung mit Blutspenden.

Ein Nebenjob ist für mich verboten. Wohngeld ist für Erwerbslosenrentner unzulässig. HARTZ4 bekomme ich nicht, weil meine Freundin ihre Daten, aus Prinzip, nicht preisgeben will. Es ist kein eheähnliches Verhältnis! Meine Freundin bewohnt das 2. Zimmer und zahlt die halbe Miete, das Geld bekommt sie zurück, weil sie die Hausarbeit macht und mich Pflegt.

Seit 1972 habe ich gearbeitet und immer meine Steuern bezahlt. Auch die Zahlungen in die Rentenkasse wurden versteuert. Jetzt bei der Auszahlung wird das gleiche Geld abermals versteuert! Wieso?

Um nochmal auf die finanzielle Benachteiligung zurück zu kommen. Da ich Krankengeld und Arbeitslosengeld 1 erhalten habe, machte ich mit gutem Gewissen, da beides steuerfrei ist, die Lohnsteuer für 2018. Sehr schnell habe ich eine Steuerforderung über 1.000,- € erhalten. Damit bin ich zum Steuerhilfeverein gegangen. Hier musste ich erstmals eintreten und den Jahresbeitrag zahlen. Ich habe klar gemacht, dass ich bei 910,- € Rente, 150,- € Zusatzrente und 805,- € Miete, nicht noch über 1.000,- € Steuern auf einem Schlag zahlen kann.

Daraufhin habe ich eine kommentarlose Mahnung, inklusive Mahngebühr, erhalten. Nach Rücksprache mit der Steuerberaterin habe ich die Krankenkasse um Prüfung der Angaben, die die Krankenkasse an das Finanzamt übermittelt hat. Daraufhin habe ich die Androhung der Pfändung erhalten, die jedoch einige wenige Euro niedriger war, allerdings ohne Erklärung. Pro Monat soll ich jetzt 50,- € zusätzliche Strafe zahlen!

Da eine Stundung oder Ratenzahlung nicht zur Diskussion steht, musste ich mir bei einem zwielichtigem Kredithai das Geld leihen. Jetzt kann ich auswählen, ob ich das Geld gleich zurückzahle, dafür aber die Miete nicht zahle, oder mein Leib und Leben aufs Spiel setze. Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Staat Wohnungen frei bekommen möchte, um "Flüchtlingen" eine Wohnung zu verschaffen. Die Mieten der Flüchtlinge werden dann eventuell mit einem Griff in die Rentenkasse bezahlt. Nach Überweisung der Steuer habe ich einen unverständlichen Brief vom Finanzamt erhalten und erfahren, dass eine Ratenzahlung abgelehnt wurde, weil ich die Summe nicht sofort zahlen kann. Also hat mich das Finanzamt bewusst in eine lebensbedrohliche Lage gebracht.


Rentensteuer Recht auf Leben?